01.12.2020

Mock-up-Turm Steinparkschulen
Seit Kurzem steht an der Weinmillerstraße am nördlichen Baustellenende der neuen Steinpark-Schulen ein Turm, der vielen Spekulationen Raum bietet. Um den Sinn dieses Bauwerks zu erklären, möchten wir hier ein paar Details vorstellen: der sogenannte „Mock-up"-Turm, der im 1:1 Modell bei allen größeren Neubauten errichtet wird, dient dazu, das Zusammenspiel der Original-Materialien für den geplanten Bau zu testen. Dieser Turm ist für die Qualitätskontrolle enorm wichtig.
Am Steinpark-Schulen Mock-up sieht man im unteren Teil die Verklinkerungs-Muster: Das Schulgebäude bekommt die „großen“ Klinker in dem ruhigeren, etwas dunkleren Farbton. Im ersten Stock sind Fenster, Sonnenschutz und Absturzsicherung zu begutachten.
Durch diese Art der Vortestung kann man viele Mängel oder Änderungswünsche feststellen, die ansonsten erst bei Montage aller Teile für das gesamte Gebäude auffallen würden. Somit werden große Ausbesserungen von wichtigen Baukriterien und Schönheitsmängeln vermieden. Die Unterkonstruktion des Turmes ist aus Nachhaltigkeitsgründen und Zugunsten einer schnell möglichen Demontage aus Holz.
20.09.2018

Projektbeschluss
Soeben erfolgte der einstimmige Projektbeschluss für die Steinpark-Schulen. Ab dem Schuljahr 2022/23 werden die #Grundschule und #Mittelschule im #Steinpark von bis zu 1100 Schülerinnen und Schülern besucht. Mit 70,06 Mio. € ein echtes Mammutprojekt, das durch die Topographie des Grundstückes für die beteiligten Planungsbüros eine große Herausforderung ist, jedoch auch einen ganz besonderen Charme bietet. Auf diesem Foto (hinter der Wohnbebauung) ist das Baugrundstück zu sehen. © Copter Company
Oktober 2017

Vorentwurf in der Diskussion
Nach der Beauftragung des ersten Preisträgers für die Planung der Steinparkschulen entsteht derzeit der Vorentwurf der neuen Grund- und Mittelschule. Dabei werden nicht nur das Schulamt und die künftigen Nutzer eingebunden, sondern auch alle Anregungen aus dem Preisgericht auf Umsetzung geprüft. Eine dieser Anregungen betraf die Nutzung des Sporthallendachs für die Pause oder für den Sportunterricht. Dort könnten bis zu 1.550 m² zusätzliche Außennutzfläche generiert werden. Nach der Vorstellung der möglichen Varianten durch den Architekten Herrn Hinnenthal war der städtische Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport dagegen mehrheitlich der Meinung des Architekten und der Verwaltung, die ursprüngliche Planung beizubehalten, in der das begrünte Dach für Photovoltaik-Anlagen genutzt werden kann. Zum einen werden die benötigten Außenflächen problemlos östlich der künftigen Schulen bereitgestellt. Zum anderen überwogen die Nachteile der vorgesehenen Nutzungen die Vorteile jeweils bei weitem – und das bei zusätzlichen Kosten zwischen 983.000,- € und über 2 Mio. €. Auch die Vorbereitung des Dachs für eine künftige Nutzung wurde angesichts der zu erwartenden Gesamtkosten von über 3,3 Mio. € verworfen.
11.05.2017

Vorstellung des Siegerentwurfs im Stadtrat
Im Stadtrat wurde der Siegerentwurf des Realisierungswettwerbs für die Schulen im Steinpark vorgestellt. Herr Rudolph von „Fuchs und Rudolph Architekten Part. GmbH“, Herr Hinnenthal von „Hinnenthal Schaar Landschaftsarchitekten“ und Herr Werner von der „Raum und Bau Planungsgesellschaft mbH“ erläuterten die beiden Gebäude, deren Aufteilung, die Umsetzung des dahinter stehenden pädagogischen Konzepts, die Freiraumplanung sowie technische Details. Der Stadtrat beschloss, die Planung durch die ARGE zu beauftragen. Damit ist ein weiterer Meilenstein in diesem mit 65,5 Mio. € veranschlagten Projekt erreicht. Der nächste Schritt ist die Vorlage der Detailplanung im nächsten Jahr.
16.03.2017

Vorstellung Wettbewerbs-Ergebnis
Heute wurde der Siegerentwurf des Wettbewerbs für den Neubau der beiden Schulen im Steinpark vorgestellt. Das Rennen machte ein Entwurf der Büros "Fuchs und Rudolph Architekten Stadtplaner PartG mbB", "Raum und Bau Planungsgesellschaft mbH" sowie „HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten GmbH“. Das Preisgericht kürte die Arbeit einstimmig zum Gewinner des Wettbewerbs um das 65 Millionen Euro teure Bauvorhaben. Bis zum 22. März ist im Stabsgebäude der ehemaligen Steinkaserne eine Ausstellung mit allen eingereichten Wettbewerbsarbeiten zu besichtigen.