1. Luitpoldball begeistert die tanzenden Gäste

Zusammen mit dem Sinfonieorchester Rothenburg tanzten die über 500 Ballgäste am Samstag in der Luitpoldhalle ins neue Jahr.

Von Monika Schwind,

„Freising tanzt ins neue Jahr“ – so lautete das Motto des Luitpoldballs, der am Samstag, 11. Januar 2014, in der restlos ausverkauften Freisinger Luitpoldhalle mit Glanz und Gloria über die Bühne ging. Und die anwesenden Ballbesucher nahmen das Motto dankbar auf und tanzten voller Freude, bis kurz nach 1 Uhr nachts der letzte Ton des 53-köpfigen Sinfonieorchesters Rothenburg aus dem Schweizer Kanton Luzern verklungen war.

Die renommierte Tanzlehrerin Monika Riesch und der Mitveranstalter Freisinger Mitte hatten für den 1. Luitpoldball ein attraktives Programm mit einer ganzen Fülle von Highlights komponiert. Den Auftakt intonierte ein dreiköpfiges Alphorntrio des Sinfonieorchesters mit der „Gipfel-Suite“, ehe der 1. Vorsitzende der Freisinger Mitte, Patrick Romer, die erwartungsfrohen Gäste und den anwesenden Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher nebst Gattin Nergiz begrüßte.

Monika Riesch und Klaus Höfler führten durch den Abend und erklärten zum Auftakt mit humorvollem Unterton, was die Besucher bei diesem Ball nicht erwarten dürften: Keine politischen Reden, kein Prinzenpaar, keine Narrhalla und auch keine Ordensverleihungen. „Während andere Parteien in Freising mehr Kultur und Bürgerengagement fordern, schreitet die Freisinger Mitte lieber zur Tat und veranstaltet selbst einen Ball“, so Klaus Höfler.

Balletttänzerinnen der Musikschule Freising eröffneten dann mit dem Walzer Nr. 2 stilvoll den Tanzabend und nach dem schwungvollen Chicago-Medley des Sinfonieorchesters Rothenburg unter der Leitung des Dirigenten Dan Covaci durften auch die Ballbesucher aufs Parkett für die ersten Tanzrunden. Wie es sich für einen glanzvollen Ball gehört, betraten am frühen Abend Debütantinnen und Debütanten der Tanzschule TWS MOVE unter der Leitung von Jonathan Bartek die Tanzfläche und gaben eine feine Kostprobe ihres tänzerischen Könnens.

Zu den nächsten Programmhöhepunkten zählten die Ballettvorführungen „La Bayadère“, „der Korsar“ und „Schwanensee“ des sympathischen Ensembles der Musikschule Freising, inszeniert von der Leiterin Natalia Gnatiouk. Eine weitere tänzerische Facette war die rauschende Tanzeinlage von sechs Paaren der Tanzschule TWS MOVE. Sie zeigten in historischen Kostümen und mit großem Geschick sechs verschiedene Tänze um die Jahrhundertwende. Moulin Rouge-Gefühle und Pariser Flair zauberten etwas später die Can Can-Damen der Tanzschule aufs Parkett der Luitpoldhalle.

Pünktlich um Mitternacht läuteten Monika Riesch und Jonathan Bartek mit ihren Ansagen zur Münchner Francaise den letzten Teil des Luitpoldballs ein. Auch hier war die Tanzfläche bis auf den letzten Platz gefüllt und der Spaß kam bei den Paaren trotz der ein oder anderen sehr frei interpretierten Tanzfigur nicht zu kurz.

Den musikalischen Schlusspunkt setzte dann erneut das Sinfonieorchester Rothenburg mit einem perfekt vorgetragenen Potpourri mitreißender Tanzmusik. Die Veranstalter bedankten sich stellvertretend für die 53 Orchestermusiker beim glänzenden Dirigenten Dan Covaci, seiner Konzertmeisterin und ersten Geigerin Beatrice Covaci sowie dem Orchesterpräsidenten Dr. Peter Willi und seiner Gattin Nelly Willi mit Blumen und kleinen Gastgeschenken vom Hofbrauhaus Freising.

Selbstverständlich gab es auch für die Cheforganisatorin Monika Riesch einen bunten Blumenstrauß, ein Fläschchen Champagner und großen Applaus für die perfekte Planung und Durchführung des Luitpoldballs. „Vielleicht sollten wir doch jedes Jahr nach Freising zum Luitpoldball kommen“, sagte der von der Freude der Freisinger sichtlich berührte Orchesterpräsident Dr. Peter Willi.

Bleibt nur zu hoffen, dass es trotz des großen organisatorischen Aufwands im nächsten Jahr vielleicht eine Neuauflage des Luitpoldballs geben wird. Denn wie formulierte es  eine Ballbesucher an der Abendgarderobe treffend: „Das war ein außerordentlich schöner Event mit bezaubernder Musik und einer ausgezeichneten Stimmung. Wann kann man schon zum Takt eines ganzen Sinfonieorchesters das Tanzbein schwingen?“

(Fotos: Sabine Cassens)

Die Autorin
Monika Schwind
Monika Schwind ist gebürtige Freisingerin und heute die Finanzreferentin im Freisinger Stadtrat. Weiterlesen ...

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