Aschermittwoch im Zeichen des Friedens

Die Aschermittwochsfeier der Freisinger Mitte im Freisinger Weltwald stand im Zeichen des Friedens.

Die Aschermittwochsfeiern der Freisinger Mitte werden traditionell ruhig und besinnlich begangen. In diesem Jahr stand die Zusammenkunft im Zeichen des Friedens.

Am späten Nachmittag des 2. März 2022 trafen sich Mitglieder und Gäste bei St. Clemens in Oberberghausen, idyllisch inmitten des Freisinger Weltwalds gelegen. Bernhard Käsbauer ist Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung der Waldkirche St. Clemens und erzählte die Geschichte des einst besiedelten Weilers Oberberghausen.

Der Weiler Oberberghausen bestand aus vier Bauernhöfen. Als Ende des 19. Jahrhunderts ein arrondierter Staatsforst aufgebaut werden sollte, wurden die Bauern gezwungen, ihre Hofstellen aufzugeben. Sie siedelten Anfang der 1880er Jahre ab, die Hofstellen wurden abgebrochen. Noch heute zeugt aber die Kirche St. Clemens vom einstigen Leben in Oberberghausen. Der bauliche Kern der Waldkapelle wird ins 11. Jahrhundert datiert. Im 18. Jahrhundert hielt der Barock in der kleinen Kirche Einzug, den man bis heute im Innenraum bewundern kann: pastelliger Stuck und farbintensive Altäre.

Im stimmungsvollen Ambiente feierten die Mitglieder und Gäste gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst im Zeichen des Friedens. Der Gottesdienst im Freien wurde von Pfarrerin Meye Hoesch de Orellana und Florian Heinritzi gestaltet. Für eine wunderbare musikalische Umrahmung sorgte Max Nertinger. Zum Abschluss der Aschermittwochsfeier und als Wegzehrung für den Rückweg wurden Fastenbrezen to go verteilt.

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